Was ist das: Ein Glaukom?

Das Glaukom (Grüner Star) ist eine schleichende Augenkrankheit, die unbemerkt bleibt und unbehandelt zur Erblindung führen kann. Bei dieser Erkrankung wird der Sehnerv, der visuelle Informationen vom Auge zum Gehirn übermittelt, beschädigt. Anfangs treten keine Sehstörungen oder Beschwerden auf. Erst wenn der Sehnerv stark geschädigt und das Gesichtsfeld größtenteils zerstört ist, nimmt auch die zentrale Sehschärfe schnell ab.

Arzt untersucht Augen der Patientin mit einem Gerät, welches in die Augen leuchtet

Wie macht sich ein Glaukom bemerkbar?

In den frühen Stadien zeigt das Glaukom keine eindeutigen Anzeichen. Betroffene bemerken häufig erst dann Probleme, wenn der Sehnerv bereits erheblich beschädigt und das Gesichtsfeld stark eingeschränkt ist. Erst dann nimmt auch die zentrale Sehschärfe rapide ab, was die alltäglichen Sehfähigkeiten erheblich beeinträchtigt. Da das Glaukom lange Zeit symptomlos verläuft, sind regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen beim Augenarzt besonders wichtig. Eine frühzeitige Diagnose kann den Verlauf der Krankheit verlangsamen und schwere Schäden verhindern. Die Behandlungsmöglichkeiten umfassen medikamentöse Therapien, Laserbehandlungen und operative Eingriffe, die alle darauf abzielen, den Augeninnendruck zu senken und somit die Schädigung des Sehnervs zu verhindern.

Das Glaukom ist eine heimtückische Krankheit, die unbemerkt bleiben kann und unbehandelt zur Erblindung führt. Durch regelmäßige Untersuchungen und frühzeitige Behandlung können die schwerwiegenden Folgen jedoch vermieden werden. Wenn Sie über 40 Jahre alt sind oder ein erhöhtes Risiko haben, sollten Sie regelmäßig einen Augenarzt zur Vorsorgeuntersuchung aufsuchen.

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